Kanton Solothurn: Erneutes Nein zum revidierten Energiegesetz
Das totalrevidierte kantonale Energiegesetz ist am 9. Februar erneut an der Urne mit beinahe 57,5% Nein-Stimmen abgelehnt worden.
Die Stimmberechtigten des Kantons Bern haben am 09. Februar der «Berner Solar-Initiative», die eine Solarpflicht für alle geeigneten Dach- und Fassadenflächen vorsah, mit 72%-Nein-Stimmen klar abgelehnt. Die zu ambitionierte Initiative sah ausserdem eine Frist bis 2040 für die Umsetzung vor.
Dennoch stärkt die Berner Bevölkerung den Ausbau der Solarenergie. Sie hat den Gegenvorschlag des Kantonsparlaments mit 66,7% Ja-Stimmen angenommen. Dieser schreibt eine Solarpflicht für Neubauten auf geeigneten Dächern sowie für gewisse grosse Parkplatzneubauten vor.
Bei Dachsanierungen ist es den Eigentümern überlassen, ob sie eine Solaranlage installieren wollen. Sie sind jedoch verpflichtet, eine umfassende Dachsanierung zu melden und einen Nachweis über die Eignung der Dachflächen und die Kosten einer Solaranlage einzureichen.
Das totalrevidierte kantonale Energiegesetz ist am 9. Februar erneut an der Urne mit beinahe 57,5% Nein-Stimmen abgelehnt worden.
Um die energie- und klimapolitischen Ziele des Bundes und der Kantone zu erreichen, sind gut qualifizierte Fachkräfte ein zentraler Pfeiler. Mit einer neuen nationalen Agenda für Weiterbil-dungen (www.agenda-energie.ch) präsentieren die kantonalen Energiefachstellen und das Bun-desamt für Energie ein gemeinsames umfassendes Informationsportal. Das Portal richtet sich an Fachleute, Gemeindevertreter und -vertreterinnen sowie Interessierte im Energiebereich und listet alle relevanten Weiterbildungsangebote in der Schweiz auf